Jugendfeuerwehr Holzminden übt am Ofenhaus (23.03.2015)
Die Jugendfeuerwehr Holzminden führte zum letzten Übungsdienst vor den anstehenden Osterferien eine Übung am alten Ofenhaus in der Holzmindener Nordstraße durch. Die Besonderheit hierbei: Der komplette Übungsablauf wurde von vier Mitgliedern der Jugendfeuerwehr geplant und vorbereitet - das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen!
Bereits zu Beginn des Übungsdienstes wurden die Kinder und Jugendlichen auf das HLF 20/16, den RW 2 sowie das LF 16-TS aufgeteilt. Lediglich die Position des Maschinisten, welcher das Fahrzeug fährt und bedient, wurde jeweils durch eine aktive Einsatzkraft besetzt. Dann wurde auch schon eine erste Übungsdurchsage durch Moritz Heidenreich, einen der vier Übungsausarbeiter, an die jungen angehenden Einsatzkräfte weitergegeben.
Nach dem Anlegen der zusätzlichen persönlichen Schutzausrüstung, bestehend aus dem Jugendfeuerwehr-Helm und Handschuhen, fuhren die besetzen Fahrzeuge die Einsatzstelle an. Die Besatzung des HLF 20/16 bereitete einen Innenangriff vor und rüstete hierzu den Angriffstrupp mit "Atemschutzgeräten" in Form von gewichtsreduzierten Übungsattrappen aus.
Zügig war durch die Besatzung des LF 16-TS eine Wasserentnahme von einem Unterflurhydranten her eingerichtet worden und das HLF 20/16 mit weiterem Löschwasser versorgt. Weitere Einsatzkräfte entnahmen vom RW 2 Materialen zum Ausleuchten der Einsatzstelle und bauten diese ordnungsgemäß im Außenbereich sowie im Treppenraum des alten Industriegebäudes auf.
Rund eine Stunde nach Dienstbeginn konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Mehrere Brandstellen, dargestellt durch Blitzwarnleuchten, waren bekämpft worden und die vermissten Personen mit Hilfe einer Wärmebildkamera gefunden. Sowohl Jugendfeuerwehrwart Daniel Gräsner und sein Betreuer-Team als auch die Übungsbeobachter waren sehr zufrieden mit der abgelegten Leistung der Kinder und Jugendlichen.
Von: J. Drescher; Fotos: J. Drescher