19.11.2009
Großfeuer in Boffzen, überörtlicher Einsatz (19.11.2009)
| Einsatzstichwort: Überörtlicher Löschhilfe Einsatzort: Boffzen Funkkreise: Drehleiter, später Feuer 2 Fahrzeuge: DLK 23/12, TSF, HLF 20/16 mit PLA, TLF 24/50, WLF + AB-Aufenthalt, MTW Eingesetze Kräfte: Uhrzeit/Dauer: 08:12 Uhr - 16:00 Uhr Beschreibung: In einem Gebäude zur Glasproduktion in Boffzen brach im Keller ein Feuer aus, welches sich innerhalb kurzer Zeit bis zum Dachstuhl ausweitete. Zur Unterstützung der Ortsfeuerwehr Boffzen wurde die Drehleiter Holzminden alarmiert, da die Drehleiter aus Höxter im Moment außer Dienst gestellt ist. Auch das TLF 24/50 rückte auf Anforderung mit aus. Nachdem schon Vollalarm für die Feuerwehren der Samtgemeinde Boffzen und dem Löschzug Höxter gegeben worden war und noch weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, löste die Leitstelle FEUER 2 für die Ortswehr Holzminden aus. Somit wurde der komplette erste Zug alarmiert und rückte mit HLF 20/16 und TSF aus. Zusätzlich wurde der Pulverlöschanhänger angefordert und mit dem HLF mitgenommen. An der Einsatzstelle selber übernahm die Ortsfeuerwehr Holzminden einen Einsatzabschnitt und bekämpfte das Feuer auf dem Dach. Um an Brandnester zu gelangen musste dies auch geöffnet werden. Zur Sicherung der Kameraden kamen die Absturzsicherungssätze von HLF und DLK zum Einsatz. Diese Arbeiten mussten mit Atemluftfiltern durchgeführt werden. Kurz nach 12 Uhr war dann klar, dass die Atemschutzgeräteträger nicht mehr eingesetzt werden müssen, sodass ein Großteil der Holzmindener Kräfte einrückte. Um 16 Uhr waren dann auch die restlichen Kräfte mit der Drehleiter und dem TLF 24/50 wieder eingerückt. Ebenfalls zum Einsatz kam das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Aufenthalt, in dem die Einsatzbesprechungen stattfanden. Insgesamt waren über 250 Einsatzkräfte im Einsatz. Neben Kräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Holzminden waren auch zahlreiche Einheiten aus dem Landkreis Höxter vor Ort. Schlussendlich sind 37 Menschen bei dem Einsatz verletzt worden. |
Von: T. Stahlmann