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28.11.2013

Alarmübung: Unangekündigte Überprüfung der Werkfeuerwehr Symrise (28.11.2013)

Einsatzstichwort: Feuer 1, erhöht auf Feuer 2 (17:52 Uhr), erhöht auf Feuer 3 (18:07 Uhr)
Einsatzmeldung: Gebäudebrand
Einsatzort: Dragocostraße, Holzminden (Symrise, Werk Solling)
Alarmierte Schleifen: DLK-Schleife, Mittelschleife Brand Holzminden, Großschleife Holzminden
Fahrzeuge: DLK 23/12, MTW, HLF 20/16, ELW 2, LF 20/16, RW 2, LF 16-TS, WLF m. AB-Sondergeräte (Holzminden); TSF (Mühlenberg); DLA (K) 23/12, TLF 3000 (Höxter); KdoW Solling, TLF 28, KdoW Weser, TLF 30, ELW 1, GW-G, TLF 15, TLF 30/20-55, LF 16 (WF Symrise); ELW 2 (Landkreis Holzminden)
Eingesetzte Kräfte: 67 (Holzminden); 2 (Mühlenberg); 35 (WF Symrise)
Alarmzeit: 17:43 Uhr

Bericht:
Bei den Überprüfungen der Werkfeuerwehren durch die Polizeidirektion Göttingen, die in einem ungefähren Rhythmus von zwei Jahren stattfinden, wurde bisher immer auf die Beteiligung der öffentlichen Feuerwehr verzichtet. Anders bei der diesjährigen Überprüfung, denn nun sollte auch die Schnittstelle zwischen Werkfeuerwehr Symrise und der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden beleuchtet werden. Hierbei wurde unter anderem auf die Zusammenarbeit der Einsatzleiter der öffentlichen Feuerwehr und der Werkfeuerwehr geachtet sowie auf die Kooperation der Einsatzkräfte zur Abarbeitung der Übungslage.

Als Übungslage wurde eine Verpuffung mit anschließendem Brand in einem derzeit stillgelegten Betriebsgebäude, der Destillationsanlage, mit mehreren Verletzten und vermissten Personen angenommen. Die Feuerwehreinsatzkräfte hatten die Aufgabe, die Personen in verrauchten Bereichen zu suchen und zu retten, den Brand zu bekämpfen und Maßnahmen zur Abriegelung vorzunehmen.

Nachdem die Kräfte beider Züge der Werkfeuerwehr Symrise bereits im Einsatz waren, wurde auch die Ortsfeuerwehr Holzminden - zunächst mit der Drehleiter - angefordert. Im Laufe des Einsatzes wurden dann auch der restliche erste sowie der zweite Zug der Feuerwehr Holzminden alarmiert.

Die Feuerwehr Holzminden unterstützte unter anderem durch das Bereitstellen weiterer Atemschutztrupps. Nach einem simulierten Atemschutznotfall eines Trupps der Werkfeuerwehr musste der von der Ortsfeuerwehr Holzminden bereitgestellte Sicherheitstrupp zu Rettung eingesetzt werden. Die Drehleiter kam unter anderem zur Rettung von Personen mittels Krankentragenlagerung zum Einsatz.

Handlungsschritte zur Rückhaltung des Löschwassers und zur Information der Bevölkerung wurden durch die Einsatzleitung der Feuerwehr der Firma Symrise und der Feuerwehr der Stadt Holzminden während dieser Übungssituation nur fiktiv dargestellt und abgestimmt.

Die Überprüfung war nach über zwei Stunden beendet, nach einer kurzen Nachbesprechung in der Feuerwache Werk Solling zusammen mit Herrn Siebelt Ubben von der Polizeidirektion Göttingen, welche für die Aufsicht über den Brand- und Katastrophenschutz zuständig ist, konnten alle eingesetzten Kräfte wieder zu ihren Standorten einrücken.

Neben den genannten Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden und der Werkfeuerwehr Symrise, waren auch der ELW 2 der Kreisfeuerwehr Holzminden aus Stadtoldendorf, verschiedene Rettungswagen und der Einsatzleitwagen des Rettungsdienstes alarmiert worden.

Kategorie: Einsätze-Fw-Holzminden, Einsätze-Fw-Mühlenberg
Von: Polizeidirektion Göttingen/J. Drescher/J. Schwingel
Fotos: Symrise AG