03.04.2008
Gebäude in Vollbrand (03.04.2008)
| Einsatzstichwort: Wohnungsbrand, später Gebäudebrand Einsatzort: Dürrestraße Funkkreise: Feuer 2, später Feuer 3 Fahrzeuge: Holzminden: TLF 16/25, DLK 23/12, ELW 2, HLF 20/16, TLF 24/50, SW 1000, LF 16-TS, TSF, RW 2, WLF + AB Aufenthalt, MTW neu; Mühlenberg: TSF; Bevern: ELW 1, TLF 16/25, LF 8; Höxter: DLK 23/12 Eingesetze Kräfte: Holzminden: 78; Mühlenberg: 9; Bevern: 20; Höxter: 3; RD + JUH 16 Uhrzeit/Dauer: 01:12 Uhr - 10:00 Uhr Beschreibung: Mit dem Alarmstichwort Wohnungsbrand alarmierte erstmals die Kooperative Regionalleitstelle (KRL) in Hameln die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr. Doch bis zum Eintreffen hatte sich der Wohnungsbrand schon zu einem Gebäudevollbrand eines zweistöckigen Gebäudeanbaus ausgedehnt, sofort wurde das Alarmstichwort auf FEUER 3 erhöht. Auch das direkt angebaute Wohnhaus hatte im ersten OG schon Feuer gefangen, welches sich auf das Dachgeschoss ausweitete. Um das Durchbrennen des Dachstuhls sowie eine Gefährdung für umliegende Häuser auszuschließen, setzten die Einsatzkräfte zwei B-Rohre und sechs C-Rohre ein. Die DLK Holzminden und die zu Einsatzbeginn angeforderte DLK aus Höxter setzten je ein Wenderohr ein. Zur Wasserversorgung wurden fünf Hydranten angezapft, die längeren Schlauchstrecken wurden mit dem SW 1000 gelegt. Die inzwischen eingetroffene Ortsfeuerwehr Bevern unterstützte mit Atemschutzgeräteträgern den Innenangriff im Wohnhaus. Dabei konnten mehrere Tiere gerettet werden, u.a. mehrere Tausendfüßler, sowie zwei Schildkröten. Die bei FEUER 3 mitalarmierte Ortsfeuerwehr Mühlenberg hielt sich in Reserve um weitere Wasserentnahmestellen einzurichten. Das THW leuchtete die Einsatzstelle mit dem Lichtmastanhänger großflächig aus. Um Schutz vor dem Regen finden zu können, wurde das Schnelleinsatzzelt vom RW aufgebaut, für die Verpflegung brachte das WLF den Abrollbehälter Aufenthalt zur Einsatzstelle. Zur Eigensicherung war auch die JUH war mit einem RTW und einem MTW angerückt. Wie gewohnt machte sich Bürgermeister Jürgen Daul ein Bild von der Lage und danke den Einsatzkräften für den nun schon zweiten Großeinsatz in weniger als 48 Stunden. Um 03.45 Uhr konnte Feuer aus gegeben werden. Für die schwierigen Nachlöscharbeiten benötigten die Kräfte mit den beiden Drehleitern rund zwei Stunden. Unterstützt wurden sie von einem Trupp unter PA. Ab 8 Uhr konnte ein Großteil der Feuerwehrkräfte einrücken, nur noch eine Einheit in Staffelstärke blieb bis 10 Uhr vor Ort, um eine Brandwache zu stellen und die Einsatzstelle anschließen an die Polizei zu übergeben. |
Von: Stahlmann