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09.09.2010

Übung: Gefahrgutunfall auf dem Wasserübungsplatz (09.09.2010)

Fahrzeuge: ELW 2, TLF 24/50, RW 2, WLF m. AB-Umweltschutz u. AB-Sondergeräte,
LF 16-TS, MTW
Eingesetzte Kräfte: ca. 30
Uhrzeit: ca. 19.00 - 21.00 Uhr

Bericht:

Vor Ort fand der Gefahrgutzug einen verunglückten Kleinlastkraftwagen mit orangefarbenen Warntafeln  vor. Zur Erkundung ging ein erster Trupp mit schwerem Atemschutz und Körperschutzform 1 zum verunglückten Fahrzeug vor. Dieser stellte fest, dass sich im Fahrerhaus noch eine Person befand und von der Ladefläche eine unbekannte Flüssigkeit tropfte. Nach Rücksprache mit dem Gruppenführer Gefahrgut wurde die Person mittels Crash-Rettung aus dem Gefahrenbereich gerettet.

Parallel rüsteten sich zwei Trupps mit CSA (Chemieschutzanzügen) aus um eine weitere Erkundung und weitere Maßnahmen durchführen zu können. Während sich der Trupp ausrüstete wurde vom TLF 24/50 ein dreifacher Brandschutz sichergestellt.

Außerdem wurde von der Besatzung des LF16-TS eine Dekontaminationsstelle für die kontaminierten CSA-Träger aufgebaut. Wegen Einbruchs der Dunkelheit wurde vom RW 2, TLF 24/50 und dem AB-Umweltschutz die Einsatzstelle ausgeleuchtet.

Der eingesetzte CSA-Trupp öffnete die Ladebordwand des verunglückten Fahrzeuges und stellte fest, dass dort ein Fass durch den Unfall beschädigt worden war. Der Behälter wurde provisorisch abgedichtet. Der Trupp sortierte weitere Pakete und Kanister mit Gefahrgut aus dem LKW heraus und prüfte diese auf Beschädigung. Nachdem der Stoff in dem beschädigten Fass identifiziert wurde, pumpte der Trupp den Inhalt in ein Bergungsgefäß um.

Aus Gründen des Umweltschutzes wurden alle Gullys in der näheren Umgebung mit Gullydichtkissen abgedichtet.

Gegen 21 Uhr hieß es für alle eingesetzten Kräfte "Übungsende". Am Ende zeigte sich Zugführer Holger Kleinod mit dem Gesamtablauf zufrieden und führte eine Einsatznachbesprechung durch.

Kategorie: Aktuelles-Fw-Holzminden
Von: L. Schrader