Sie sind hier: Startseite. » Neuhaus. » Jugendfeuerwehr.
01.08.2015

JF Neuhaus in Bensersiel (25.07.-01.08.2015)

In diesem Jahr ging es für die Jugendfeuerwehr Neuhaus im Solling nach Bensersiel.

Samstag
Nach gut 5,5 Stunden Fahrt konnten die drei Zelte schnell errichtet werden. Die Jugendlichen erkundeten gemeinsam mit ihren Betreuern das Gelände und erste Watterfahrungen wurden gemacht.

Das durch den Wetterdienst angekündigte Orkantief "Zeljko" traf dann gegen Abend auf den Zeltplatz. Zunächst frischte der Wind von der Nordsee her auf und die ersten Zeltabspannungen wurden montiert. Mit zunehmender Stärke des Windes wurde die komplette Sturmsicherung verbaut und die Fahrzeuge wurde als Windfänger genutzt, um die größte Wucht abzufangen und die Zelte zu entlasten.
Die Jugendlichen wurden zur Sicherheit zur Feuerwehr Esens gebracht und konnten dort gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Bodenwerder und dessen Partnerjugendfeuerwehr aus dem Landkreis Lüneburg die Nacht verbringen.
Währenddessen traf der Sturm mit orkanartigen Böen auf dem Zeltplatz ein. Die fünf noch anwesenden Betreuer kontrollierten ständig die Abspannungen, Sturmhaken und Verstrebungen. Außerdem halfen diese auch den umliegenden Campern ihre Zelte abzubauen.
An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an die Feuerwehr Esens und an die Jugendfeuerwehr Bodenwerder für die Bereitstellung zusätzlicher Sturmhaken und Seile und für die Unterbringung der Jugendlichen.
Gegen Mitternacht ebbte der Sturm nach und nach ab, es kam während des Sturms nur zu geringen Schäden an drei Ösen der Zelte.

Sonntag
Heute standen in erster Linie Aufräumarbeiten und Erholung auf dem Programm. Die Zelte wurden nochmals verstärkt und die Jugendlichen konnten sich am Vormittag auf dem Abenteuerspielplatz austoben. Am Abend gab es noch eine Filmvorstellung und die erste gemeinsame Nacht in den Zelten konnte beginnen.

Montag
Der Montag begann mit wechselhaftem Wetter und einigen Spielen. Nach dem herzhaftem Mittagessen, welches von der "Alten Schmiede" aus Esens geliefert wird, ging es nach Aurich in das DeBaalje Schwimmbad. Nach rund vier Stunden im warmen Wasser ging es zurück auf den Zeltplatz.
Auf dem Platz selbst herrschte Ebbe und Flut. Glücklicherweise waren die Schlafzelte mit wasserundurchlässigen Böden ausgestattet.
Am späten Abend setzte noch Starkregen ein, im Aufenthaltszelt entstand ein See, welcher im Laufe der Nacht abtrocknete. 

Dienstag
Heute ging es nach Wilhelmshaven in die Nordseepassage und in die Innenstadt. Die Jugendlichen konnten die Stadt erkunden und auch das Wetter hatte keine große Auswirkung auf die Stimmung. 

Am Abend begann dann eine gemeinsame Wasserentfernungsaktion. Kleinere Seeen wurden beseitigt und insbesondere der Bereich vor den Zelten entwässert.

Mittwoch
Mit Wind und Regen begann der Tag heute. Typisch Nordsee halt. Mit den Jugendlichen ging es am Vormittag zum Strand und es wurde eine Festung errichtet. Auch Drachen konnten wir steigen lassen.

Am Nachmittag begann dann die Wattwanderung. Die Wattführerin zeigte uns die Besonderheiten und Eigenarten des Wattenmeeres und zeigte den Jugendlichen Wattwürmer, Herz- und Miesmuscheln, sowie eine Auster. Nach rund eineinhalb Stunden ging es zurück an Land und zum duschen.

Am Abend stand abermals eine Entwässerungsaktion an. Regen mit Mengen von bis zu 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit ließen den Platz schnell wie einen See erscheinen. Nach einer halben Stunde war dieser aber auch beseitigt.

Der Wind frischte ebenfalls auf und die Zelte und Abspannungen wurden nochmals überprüft.

Donnerstag
Am heutigen Tag ging es für die Jugendfeuerwehr auf die Vormann Steffens, einen Seenotrettungskreuzer der DGzRS. Auch das Wetter besserte sich langsam. 

Freitag
Der vorletzte Lagertag begann mit Sonne und blauem Himmel. Die Jugendlichen nutzen das Wetter und verbrachten einige Stunden am Strand. Nachmittags ging es in den Ort, wo sich alle mit Souvenirs eindecken konnten.
Am Abend wurde ausgiebig gegrillt und der Abend klang dann mit einem Marshmallowgrillen aus.

Samstag
Der Letzte Tag in Bensersiel  stand ganz im Zeichen des Rückbaus. Der Platz war vollständig ausgebucht, sodass der Lagerplatz innerhalb weniger Stunden geräumt werden musste. 
Alle packten mit an und im nu waren die Zelte und sämtliches Gepäck auf den Anhängern verlastet und die Rückfahrt konnte beginnen.

Zurück in Neuhaus angekommen wurde alles soweit wieder im Gerätehaus verstaut. Um 19:30 Uhr waren auch die letzten Zuhause angekommen.

Kategorie: Jugendfeuerwehr-Neuhaus
Von: P. Duwe