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21.03.2022

Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus (21.03.2022)

Einsatzstichwort: Feuer Wohnung
Einsatzmungeld: Feuer in Wohnung unter dem Dach / Gasflasche in der Wohnung / Keiner im Gebäude
Einsatzort: Schlehenbusch, Holzminden
Alarmierte Schleifen: Mittelschleife Brand; später Großschleife (1. Nachalarm)
Fahrzeuge: LF 20/16, DLAK 23/12, HLF 20/16, TLF 24/50, ELW 1, MTWMTWMTW-EL, LF 8/6, LF 16-TS, SW-KatS, WLF m. AB-Sondergeräte, KdoW, RW (Holzminden); DLAK 23/12, TLF 3000 (Höxter)
Eingesetzte Kräfte:  60 (Holzminden); 6 (Höxter); weitere Kräfte des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks
Alarmzeit: 03:06 Uhr

Bericht:
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Ortsfeuerwehr Holzminden zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in den Schlehenbusch alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde schnell ein größeres Brandausmaß deutlich, da die Flammen bereits aus dem Dachstuhl des Hauses schlugen. So wurde mit dem ersten Nachalarm Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Holzminden gegeben.

Zur Brandbekämpfung wurde zügig vom LF 20/16 ein Außenangriff mittels eines C-Rohrs vorgenommen, während gleichzeitig die Drehleiter in Stellung gebracht wurde. Da eine Ausbreitung des Feuers auf den gesamten Dachstuhl zu befürchten war, wurde auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Höxter nachalarmiert.

Der Außenangriff, nun auch unterstützt durch das Wenderohr der Drehleiter, zeigte rasch Wirkung, sodass dieser im Einsatzverlauf zurückgegenommen werden konnte. Stattdessen gingen darauf Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung im Innenangriff auf den Dachboden vor. Um Glutnester ausfindig zu machen und abzulöschen, wurde das Dach im Brandbereich von den Körben der beiden Drehleitern aus geöffnet. Weiterhin befreiten die Atemschutztrupps im Gebäude den Dachboden vom Brandgut. Dabei wurde unter anderem die gemeldete Gasflasche geborgen, welche jedoch bereits abgeblasen hatte. Im Verlauf des Einsatzes kamen insgesamt drei Atemschutztrupps zum Einsatz.

Um sich ein besseres Bild über die hoch gelegene Brandstelle verschaffen zu können, war auch eine Drohne des sogenannten "Trupps Unbemannte Luftfahrtsysteme" des THW Holzminden im Einsatz. Um etwa 6:10 Uhr konnte die Meldung "Feuer aus" an die Kooperative Leitstelle Weserbergland in Hameln gemeldet werden. Die Ortsfeuerwehr Holzminden konnte die Einsatzstelle gegen 07:15 Uhr verlassen. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Höxter, des Rettungsdienstes sowie des THW Holzminden konnte bereits im späteren Verlauf des Einsatzes entlassen werden.

Eine Person wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung vom bereitstehenden Rettungsdienst behandelt und in das Krankenhaus Holzminden eingeliefert. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft am Gerätehaus war der Einsatz für die Ortsfeuerwehr Holzminden nach etwa fünfeinhalb Stunden beendet.

Kategorie: Einsätze-Fw-Holzminden
Von: J. Ohm/G. Meyer; Fotos: Freiwillige Feuerwehr Holzminden