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02.12.2018

Angebranntes Essen verursacht erhebliche Verrauchung (02.12.2018)

Einsatzstichwort: FEU Wohnung
Einsatzmeldung: Mehrfamilienhaus 6 Parteien, RWM im Keller, es riecht nach Rauch
Einsatzort: Unterbachstraße, Holzminden
Alarmierte Schleifen: Mittelschleife Brand
Fahrzeuge: LF 20/16, ELW 1, HLF 20/16, TLF 24/50, LF 8/6 (Holzminden); DLK 23/12 (Höxter)
Eingesetzte Kräfte: 40 (Holzminden); 3 (Höxter)
Alarmzeit: 17:40 Uhr

Bericht:
Aufgrund von Brandgeruch und eines ausgelösten Rauchmelders im Keller wurde die Feuerwehr in die Holzmindener Altstadt alarmiert.
Da die Drehleiter der Feuerwehr Holzminden wegen eines technischen Defektes außer Dienst ist, wurde von der Leistelle Hameln automatisch die Drehleiter aus der Nachbarstadt Höxter mitalarmiert.

Die in Zugstärke ausgerückten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Holzminden konnten bei der Erkundung eine deutliche Rauchentwicklung aus einer Wohnung wahrnehmen.
Um aufgrund der Bauweise über zwei Straßenzüge einen umfassenden Löschangriff vornehmen zu können, wurden auf Vor- und Rückseite des Hauses je zwei Löschfahrzeuge positioniert.

Nach dem Öffnen der Tür durch die Bewohnerin konnte ein bereitstehender Trupp unter Atemschutz zur Erkundung mittels Wärmebildkamera in die Wohnung vorgehen. Dieser stellte nach kurzer Zeit fest, dass Essen auf dem Herd angebrannt war und verbrachte dies vom Balkon auf die Straße.
Der aufgebaute Löschangriff konnte daraufhin zurückgebaut werden.

Mit einem Lüfter wurden der Treppenraum und die Wohnung vom Rauch befreit.
Da die Bewohnerin die giftigen Brandgase eingeatmet hatte, wurde sie dem Rettungsdienst übergeben.
Die Drehleiter des Löschzuges Höxter musste nicht mehr eingesetzt werden.
Der zwischenzeitlich zum Eigenschutz eingetroffene zweite Rettungswagen konnte ohne weitere Maßnahmen einrücken.
Nach knapp einer Stunde war der Einsatz der Feuerwehr beendet.

Kategorie: Einsätze-Fw-Holzminden
Von: T. Stahlmann
Fotos: G. Hartmann/T. Stahlmann/T. Hauske